März

Anfang März war wieder Skiurlaub angesagt. Ich hatte ein Lehrgangsangebot in Ludwigsfelde und nutzte das am Freitag. Danach gegen Mittag fuhr ich los, war aber damit schon auf der Strecke. Bei Sohni in Nürnberg war schon mein Neffe, den ich am Samstag mit auf die Fahrt ins Skigebiet nahm.

Es war wieder eine entspannte Fahrt. In Bad Tölz noch schnell mal Prügel kaufen und ein Blick auf Kalvarienberg und Isar. Dann warf ich in Gedanken einen Geburtstagsgruß in Bad Heilbrunn und fuhr meine Lieblingsstrecke über den Kochelsee, Kesselberg, Walchensee und Seefeld. Es ist immer wieder schön. Und erst noch dieser Blick ins Inntal, von oben kommend. Das hat auch meinen Neffen sehr begeistert.

Im Kaunertal gabs die übliche freudige Begrüßung mit einem Obstler auf dem Balkon. Wir sollten wieder mal eine tolle Woche vor uns haben. Das Wetter war grandios, nur an einem Tag gabs viel Flockenwirbel. Dennoch wars hell und vormittags ließ es sich gut fahren. Die Schneeverhältnisse waren ideal – so bei ca. 3m und mehr Schneehöhe. Ich war wieder gut trainiert und war sehr sicher. Damit hielt ich auch eine recht hohe Geschwindigkeit aus. Es hat richtig viel Spaß gemacht.

Der Abschied vom Kaunertal fiel uns eine Woche später richtig schwer. Unser Skiurlaub ist mittlerweile Kult und unsere Rituale auch. Jeden Nachmittag gabs nach der letzten Abfahrt erst mal einen Jagertee, auf dem Balkon dann Apres Ski-Party mit Musik und Obstler, dann gings in die Sauna. Unser Abendessen war dann so reichlich und vielfältig, dass wir uns kaum bremsen konnten. Nur gut, dass wir uns am Tage so viel bewegt hatten…

Die Rückfahrt nutzte ich für einen Umweg zum großen Sohni. Ich war etwas berührt von seiner strikten Einladung, obwohl klar war, dass er die Bude voll hat und ich nicht übernachten konnte. Schnell klärte sich auf, warum. Er wollte mir etwas ganz Besonderes mitteilen. Naja, erst mal kam, dass sie ihre vorgezogene Flitterwochenreise ab Ostern nach Mexiko storniert haben. Da läuteten bei mir alle Alarmglocken. Der Grund bestätigte sich zu meiner riesengroßen Freude sehr schnell. Um den 13. Oktober ist wieder Oma-Alarm! 😉

Nach insgesamt 1995 km kam ich dann am 13. März wieder gut zu Hause an.

Am Wochenende drauf kamen die Eltern meiner zukünftigen Schwiegertochter zu Besuch. Wir haben uns noch zu vielen Dingen in Vorbereitung der Hochzeit abgestimmt. Ein schöner Frankfurt-Bummel schloss den Besuch ab.

Am Sonntag trullerte ich noch etwas in der Wohnung und ich genoss den freien Tag.

Darauf war Ostern. Ich hatte Oma-Dienst übernommen, damit die Kinder gemeinsam was am Haus bauen konnten. Am Freitag war Schmuddelwetter und wir vergnügten uns zu Hause. Wir haben Muffins gebacken und Ostereier gefärbt und viel gespielt. Viel ging auch nicht. Enkeltöchterlein hatte sich den Oberschenkel beim Trampolin-Springen angebrochen und trug Gips. Für mich war es verblüffend, wie schnell sie sich damit arrangierte und ihren Weg fand, sich fortzubewegen.

Samstag fuhren wir nachmittags zum Opa und übernachteten dort, da Sonntag für mich endlich mal Hausbesichtigung anstand. Auch waren wir zum Geburtstag im Verwandschaftskreis eingeladen. Ich war begeistert vom Haus und der Rest des Tages war auch sehr nett. Abend gings zurück nach Berg. Ich habe auch unkompliziert die Kinder ins Bett getragen bekommen und hatte noch den Montag mit ihnen.

Den nutzten wir bei recht schönem Wetter für den Tierpark Nürnberg. Es war ein toller Ausflug. Am meisten hat uns die Eisbären-Fütterung begeistert.

Am Nachmittag kämpfte ich mit Schüttelfrost und über 39° Fieber.

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