Ich war dabei!

Gestern nachmittag noch etwas Aufruhr aus Oranienburg: dort war wieder „Bombenstimmung“ – und wir hatten für heute die Dienstbesprechung unserer Landes-AG dort. Nach Abstimmung in unserer „Führung“ dann: gemach, gemach. Wir treffen uns wie geplant.

Letztendlich wars gar nicht so chaotisch wie befürchtet. Wir hatten zwar Schienenersatzverkehr und brauchten eine reichliche halbe Stunde länger – aber so lange die „Macher“ selbst in der Bahn und im Bus sitzen, passiert ja nun nix.

Wir tagten wie gewohnt, es war wieder eine angenehme Beratung mit viel Erfahrungsaustausch, „Neuwahl“ der alten Führungsriege – Danke für das Vertrauen! 😉  – und einen interesanten Verdauungsspaziergang nach dem Essen zurück zur Tagungsstätte.

Vorbei am Schloss Oranienburg mit der Statue von der niederländischen Prinzessin Louise Henriette von Nassau-Oranien (1627-1667), die die Stadt 1653 neu begründete und ihr den Namen gab.

Schloss-Oburg

Statue-Oburg

Und ein Blick über die Havel in die Altstadt

Oburg500

Kurz vor unserer Mittagspause dann ein dumpfer Rums – irgendwo einige Kilometer weiter hats die Bombe nun tatsächlich entschärft. Bedauerlicherweise konnte man sie gestern nicht wirklich entschärfen und musste heute sprengen. In Oranienburg ist dieses Ritual völlig normal, dort wird mehrfach im Monat eine Bombe gefunden – Relikte aus der Zeit des 2. Weltkriegs – und Oranienburg ist da wirklich extrem gebeutelt. Es ist wohl sicher die Stadt in Deutschland mit noch immer den meisten Bombenfunden. Eigentlich müsste man meinen, dass nun endlich mal alles an Munition und Blindgängern gefunden sein sollte, aber weit gefehlt! Gegen 14:00 Uhr dann die Sirenen – Entwarnung und Ende aller Vorsichtsmaßnahmen. Die Evakuierungen waren damit zu Ende und vor allem: die Bahnen fuhren wieder normal! Die Stadt kehrt schnell zu ihrer Normalität zurück. Gewohnheit eben.

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