In diesem Herbst war es wieder soweit. Der nächste Pressetreff des DJB mit den Landesreferenten stand an. Es war der erste Pressetreff nach meiner Ära, der erste nach fünf Mal, bei dem ich keinerlei vorbereitende Verantwortung tragen musste und ich einfach so hinfahren konnte. Diana aus Bad Belzig kam als Vereinsvertreterin mit. Sie war leider die Einzige aus unserem Land, die dieses Angebot angenommen hat.
Ich habe mich richtig gefreut, alte Bekannte wieder zu treffen und wir waren in unserer Runde MeckPomm, Schleswig-Holstein, Thüringen und teilweise Berlin und Hamburg eine total witzige und lustige Truppe und hatten sehr viel Spaß. Inhaltlich wars gut. Ich bin überrascht, wie der DJB nunmehr doch einige Mitstreiter zur Verstärkung des Teams gewonnen hat und die Arbeit nicht mehr auf nur wenigen Schultern liegt. Es sind viele Dinge, die sich nun mittlerweile genauso entwickelt haben, wie ich sie mir einst so sehr gewünscht hatte. Vielleicht musste der DJB erst mal in dieses Loch fallen um zu merken, was hinter Medienarbeit alles steckt. Plötzlich ist Geld da, um z.B. teure Objektive auszuleihen und um selbstständige Journalisten für die Berichterstattung von großen Wettkämpfen zu bezahlen. Es ist die Erkenntnis da, wie aufwändig Fotografieren ist und es ist ein Gespür vorhanden für eine (relativ) schnelle Berichterstattung. Vieles hätten sie mit einem kleinen Gespür für eine bessere Anerkennung der Arbeit sehr viel preiswerter haben können, aber mir geht es heute sehr viel besser als einst in dieser Funktion mit meinen Ansprüchen. Der Rücktritt mit seinen Umständen hatte einst wehgetan, aber es war der richtige Schritt für mich.
Auf der Rückfahrt hielt ich noch im Garten an und pflanzte endlich meine neuen Narzissenzwiebeln.