Die erste Woche ist nun um. Arbeitsmäßig gings gleich in die Vollen, zig Themen, Stellungnahmen und Auseinandersetzungen zu verschiedenen Problemen. Aber das ist normal und zu bewältigen.
Dienstag war ich beim Sport in Beeskow. Wir waren diesmal nur zu zweit, deshalb gabs Personal-Training. Einfachste Übungen vorrangig für Bauchmuskulatur und Kniebeugen in verschiedensten Varianten. An manchen Stellen wars grenzwertig, obwohl wirklich nur mit dem eigenen Körper und ohne Hilfsmittel. Der Muskelkater am nächsten Tag grüßte schon abends. Treppen waren echt ne Qual. Aber ich habs überstanden.
Und es schneite! Es waren nicht nur bis zu -15°C, nun kam auch noch Schnee.Ich hatte nur gehofft, dass die Fahrerei einigermaßen gehen wird. Aber es war erträglich und ich bin jeden Tag gut nach Beeskow und wieder heim gekommen. 😉
Donnerstag dann wieder mal ein Gespräch bei der Bank. Infos, Abklärung, Plausch. S´war wieder schön! 😉
Und Neujahrsempfang im Landkreis war ja am Freitag dann auch noch. In diesem Jahr war ich wieder dabei – als „Blumenmädchen“ für den Landrat. 😉
Es ist schön, immer mal alte Bekannte zu treffen, Arbeitskontakte aufzufrischen und Absprachen zu treffen. Es ist ja doch so, dass die meisten Abstimmungen am „Biertisch“ gemacht werden. Hier nun zwar nicht beim Bier, aber eben auch nicht im Büro.
Da am Sonntag die Mitgliederversammlung des BJV war, quälte ich mich wieder mal mit der Entscheidung, ob ich eine Bilderpräsentation zusammenstelle oder nicht. Eigentlich hab ich nie richtige Lust, da es ein stundenlanger Aufwand ist. Aber dann kommt immer wieder meine Gutmütigkeit durch und ich mag die Vereine nicht enttäuschen und setze mich doch ran. Der Samstag ging fast komplett drauf. Ausnahme: Am Nachmittag hatte ich eine Einladung zum Kinder-Musical Aschenputtel mit einer Freundin und deren Tochter.
Eine Theatercompagnie führte das Stück auf und es war einfach schön, wie es umgesetzt wurde. Wir hatten viel Spaß und fotografierten am Ende noch nach Herzenslust. Aber meine Präsentation wartete dann doch noch auf mich…
Übrigens hatte ich wieder mal ein nettes Erlebnis. Eine Kollegin sah mich und fragte mich Tage später, ich wäre wohl mit meiner Tochter und Enkelin dort gewesen? Das erinnerte mich an eine Feststellung, als ich Weihnachten einkaufen war und meine zukünftige Schwiegertochter dabei war. Beim Bäckerstand kam die verblüffende Feststellung: „Ach ja, das sieht man ja am Gesicht, dass Sie zusammengehören.“ Hmmmm. Komisch. Selbstverständlich sieht man das an genetisch wirklich keinesfalls dazugehörigen Menschen, dass sie mir ähnlich sind. 😉 Wir hatten uns damals herzlich amüsiert – und jetzt kam es wieder, bei einer anderen, die meine Tochter sein sollte. 😉
Sonntag dann die Mitgliederversammlung. Viele haben mich auf die Bilderpräsentation angesprochen und wie sehr sie sich jedes Jahr darauf freuen. Okay, ich sollte mir in der Zukunft keine Gedanken mehr machen und sie einfach zusammenbauen. Diesmal lief sie auch ziemlich lange und oft – da lohnt sichs dann auch wieder. Auch fällt jedes Jahr auf, dass die Vereinsvertreter schon richtig früh kommen – zum Treffen der anderen und ich glaube auch zum Bilderschauen. 😉 Immerhin waren über 75 % aller Vereine da!
Diesmal gab es in der Versammlung auch viele Diskussionen zu unterschiedlichsten Themen. Ich bin als Protokollantin allerdings etwas erschlagen und muss erst mal schauen, wie ich das im Protokoll umsetze.
Im Anschluss an das obligatorische Essen in der Kantine der Sportschule Kienbaum saßen wir noch eine Weile in der Gaststätte in kleiner Runde mit einem Cappuccino und „feierten“ Holgers 5. Dan. Es war nett.
Kurzer Gartenbesuch – es ist alles in Ordnung – und dann nach Hause zum Nachbereiten und Veröffentlichen im Internet.
Abends gab es dann noch mal Karpfen – der letzte der Saison. Jetzt werden sie alle wieder in die Teiche zurückgelassen und dürfen bis zum nächsten Herbst weiterwachsen.
Das Wochenende ging rasant vorbei. Jeden Morgen klingelte der Wecker wie alltäglich. Samstag konnte ich mich jedoch noch einmal umdrehen und weiterschlafen, Sonntag musste ich raus, ohne Rumschlummern und Weckerbetteln. Ich möchte wieder mal so ein richtig trödeliges Wochenende haben, mit viel Ausschlafen, keinem Wecker, Wohnungsputzen und Zeit für mich. Mal schauen, ob und wann ich das wieder mal schaffe.