Viel Arbeit am Wochenende

Das Wochenende sollte recht turbulent werden. Zunächst gabs da noch einiges zu bauen und wir haben das letzte Zimmer im Haus – diesmal nicht in meinem 😉 – zum Umbau vorbereitet. Teppich raus – und wie ich schon bei meinem Auszug gekämpft hatte, war auch diesmal die Gummischicht untendrunter richtig gut festgeklebt und trennte sich natürlich vom Teppich. So ca. 12 m² Fußboden mit dem Spachtel bearbeiten, um die Gummischicht von den Holzbohlen abzubekommen, brachte mich echt ins Schwitzen.

Wir schauten dann doch mal hinter die Sperrholzplatten, die vor zig Jahren an die Wand gebaut wurden und entdeckten etwas recht Übles. Ich fand schon immer, dass es aus dem Zimmer ganz besonders riecht und die Sachen und Möbel hatten schon richtig diesen komischen Geruch angenommen. Wir fanden die Ursache! Da wurden doch tatsächlich einst zum Ausgleichen der schiefen Wände des über 300 Jahre alten Hauses Bretter genutzt, die mit Carboleum getränkt waren. Und dieses Carboleum von einst enthielt ja alles, was an Chemie und Giftstoffen mixbar war. Raus damit! Und dann passierte genau das, was ich immer erhofft hatte: der Geruch war ganz plötzlich weg! Es ist grausam, dass da einst eine alte Dame ihr Schlafzimmer hatte.

Für die Zukunft werde ich alle Wäsche, die mal in diesem Zimmer war, vorm Neueinräumen durch die Waschmaschine jagen und alle Möbel und andere Materialien mit dem bald kommenden Dampfsauger putzen. Ich will diesen Geruch nie wieder an Sachen und Möbeln haben!

Es wird noch viel Arbeit geben. Das Fenster wird gewechselt, die Wände mit einem Ständerwerk begradigt und dann OSB- und Gipskartonplatten angebracht. Malern, Laminat und vielleicht auch noch neue Schränke kommen rein. Damit wird das dann ein schönes Gästezimmer.

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