April

Der Monat begann mit einem Lehrgang in Ahrweiler – Social Media Kongress. Es war wie immer wieder superschön. Zwar nur zwei Tage und total vollgepackt, aber interessant, lehrreich und einfach toll. Ich quälte mich allerdings mit meinem Unwohlsein, Husten, Schnupfen und verkratzter Stimme. Hatte mir „Doping“ in der Apotheke besorgt und überstand die Woche mehr recht als schlecht.

Donnerstag furh ich noch rüber nach Bonn zu meiner Tante und Onkel. Freitag hatte ich eine entspannte Abreise. Ich schaute noch in Düsseldorf vorbei und wir genossen einen tollen Sushi-Abend. Am nächsten Tag reiste ich weiter nach Norden. Zunächst bummelte ich etwas durch Duisburg – das kannte ich überhaupt noch nicht. Aber ich war angenehm überrascht. Nun war auch noch Markttag im Zentrum, das belebt zusätzlich.

Wir wollten Skiurlaubs-Nachlese machen und hatten uns dazu verabredet. Bei einem schönen italienischen Abend – schließlich fahren wir an der italienischen Grenze Ski! – schwatzten wir viel und fingen gegen Mitternacht an, die Beatlesplatten raus zu kramen. Es war sooo gemütlich!

Die Heimfahrt am Sonntag war dann auch wieder entspannt. Abends dann noch ein letztes Winterfeuer in Rautenkranz. Es war gemütlich.

Jedoch bohrte noch immer das Unwohlsein in mir. Die Lunge, schlapp und Ko. Am Dienstag bekam ich endlich einen Termin bei meiner Ärztin – sie war selbst im Urlaub – und wieder mal die Diagnose: Bronchitis. Es folgten zwei Wochen zu Hause – ich wollte mich auch endlich mal auskurieren und nicht immer nur diese Schnellschüsse machen.

Als ich wieder einigermaßen fit war, begann ich mit den Gartenarbeiten. Glücklicherweise hatte ich mir jemanden zum Umgraben (und Holzhacken) genommen und war nun von dieser Last befreit.

Ein Wochenende verbrachte ich noch in Berg bei den Enkeln. Derzeit haben die Eltern doch allerhand mit dem Hausbau zu tun. Aber es geht vorwärts.

Am Samstag waren wir im Wölpiland, einem großen Indoor-Spielplatz. Zwar konnte Enkeltöchterlein mit ihrem Gips noch nicht so 100 %ig, aber sie fand ihren Weg, sich zu bewegen. Es war herzerwärmend, sie zu beobachten, mit wie viel Freude und Glück sie die Rutschen hinabsauste und häufig sogar allein hochkrabbelte. Aber dennoch war es für mich eine Herausforderung, Mäuschen überall hin zu tragen.

Am Sonntag war Kindergartenfest. Der Beginn war ein Gottesdienst. Enkelsohni bettelte uns, mitzugehen, die Kinder waren aktiv beteiligt. Es ist für mich immer wieder verblüffend, dass diese kleinen Kinder so einen Gottesdienst von über einer Stunde so ruhig und diszipliniert durchhalten, obwohl ja gar nicht viel geschieht. Für mich war vieles wieder ausgesprochen langatmig.

Am Nachmittag war das Kindergartenfest sehr liebevoll vorbereitet und aufgezogen. Der ganze Kindergarten voller trabbelnder Elternschuhe, es gab vielerlei zu essen und zu trinken und die Kinder hatten ihren Spaß.

Gegen Abend fuhr ich dann wieder nach Hause.

Etwas Besonderes gabs noch in der Woche. Wir hatten einen Gutschein zum Gambas-Essen – all you can eat. Berlin, Mitten im Zentrum auf dem Alex, das Restaurant „Knutschfleck“ – wie witzig – die Kellnerinnen kamen dort auch mit wippenden Petticoat-Röcken im 50er-Jahre-Stil. Und es gab Schüsseln voller Scampi mit Dip und Baguettebrot sowie einer Flasche Wein. Die fünfte Schale war dann aber doch definitiv die letzte. Danach ging gar nichts mehr. Nebenher lief eine Karaoke-Show mit amüsanten Beiträgen, aber auch einigen sehr guten Vorstellungen. Es war ein insgesamt sehr netter Abend.

Das kommende Wochenende war wieder vollgepackt. Am Freitag gabs die Geburtstagsparty einer lieben Kollegin zum 60. Es war total stimmungsvoll und schön. Ich war erst nach Mitternacht wieder zu Hause. Am nächsten Morgen musste ich raus zu einer Katastrophenübung. Diesmal habe ich das erste Mal als S5 gearbeitet. Es hat Spaß gemacht und es ist mir glaub ich auch ganz gut gelungen.

Abends dann noch Konzert in der Philharmonie. Diesmal kamen wir das erste Mal nicht mit unserer Masche des Schwerbehindertenausweises auf den Philharmonie-Parkplatz. Schade, man baut dort immer mehr Parkplätze ab und reserviert die Tiefgarage komplett für die Philharmoniker. Aber es gibt genügend Alternativen, auch mit einem zumutbaren Weg.

Sonntag wollte ich nach langem Ausschlafen einfach nur noch trödeln. Außerdem musste ich nun endlich eins der Hochzeitsgeschenke fertigmachen.

Der Monat ist noch immer nicht zu Ende. Endlich kam ein sommerliches Wochenende auf uns zu, an dem ich auch mal zu Hause bin und im Garten was machen konnte. Rasenmähen, Rasenkante setzen am hinteren Rand des Beets, Pflaumenbaum-Stubben absägen, Himbeeren pflanzen und meine Gladiolen und Dahlien einpflanzen. Ich habe in den drei Tagen alles geschafft! Naja, der letzte davon war ja auch der „Tag der ARBEIT“. 😉 Ich habe ihn im wahrsten Sinne des Wortes „gefeiert“.

Und nun bin ich erst mal sehr zufrieden und kann mich anderen Dingen im Garten widmen. Ich habe wieder einige Sommerprojekte in der Planung.

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