voller Terminplan am Wochenende…

Nachdem mich meine Freunde zum Valentinstag zum Abendessen und zum Spieleabend eingeladen hatten, verbrachten wir den Freitagabend in einer schönen Runde.

Samstag gings dann fast wie alltäglich früh raus. Ich hatte eine dienstliche Veranstaltung – die Sportlerehrung in unserem Kreis. Es war eine sehr schöne Veranstaltung – ich habe aber dann doch eher fotografiert und die Presse betreut. Erst halb drei war ich dann fertig mit allem und konnte rüber in die Brandenburg-Halle zur Nordostdeutschen Meisterschaft gehen.

Ich freute mich, Elke mal wieder zu treffen, hatte aber auch einen schweren Gang. Die Sportfreunde aus Meck-Pomm trauern um ihren Vize-Präsidenten. Matthias war vor ein paar Tagen seinem Leiden erlegen. Es war bei ihm leider nicht mehr die Frage: Ob? Sondern nur noch eine Frage: Wann? Ich mochte ihn sehr und habe am Donnerstag erschrocken die Meldung von unserer Paralympics-Siegerin bekommen, die von ihm trainiert wurde. Ich freue mich aber auch, dass es eine Schweigeminute bei diesem Wettkampf gab.

Die Zeit verrann dann am Nachmittag und als ich kurz vor 6 zu Hause war, ging die Vorbereitung für den nächsten Termin schon los. Die Ringer hatten für heute Abend eine Party geplant. Ich ging fremd – sportartenfremd 😉

Was da ein kleines Team aus früheren Sportschülern auf die Beine gestellt hatte, war echt bemerkenswert. Aus ganz Deutschland waren Ringer angereist und sie feierten ein großes Wiedersehensfest. Es sollten wohl über 300 Karten verkauft worden sein, es wimmelte nur vor Olympiasiegern, Weltmeistern und Europameistern. Mir gegenüber saß zum Beispiel der zweifache Olympiasieger und jetzige Bundestrainer Maik Bullmann.

Ein schönes Büffet, eine tolle Location und etliche Programmpunkte waren in Disco-Tanzrunden eingebettet. Es hatte alles was! Der Höhepunkt war sicher, als mindestest einhundert meist frühere Ringer das sogenannte Ringerlied angestimmt und geschmettert haben. Das hatte dann schon Gänsehaut-Feeling.

Ich habe viel getanzt, viel fotografiert und geschwatzt. Etwas verblüfft war ich, dass in so einer Disco doch tatsächlich der Wendler hoch und runter gespielt wird. Bei aller Skepsis gegenüber diesem Typen – er bringt Stimmung pur – das muss man ihm lassen.

Und ich hab mitgeplant. Im kommenden Jahr soll es eine große Kampfsportparty geben. Öffentlichkeitsarbeit ist dringend notwendig. 😉

Nachts um 3 stieg ich dann ins Taxi und fiel total müde ins Bett. Schlimmer war jedoch der Sonntag für meine Stimme. Ich hörte mich an, als wenn ich mich den ganzen Abend durch alle hochprozentigen Flaschen durchgesoffen hätte. Dabei war ich fast nüchtern, hätte wahrscheinlich sogar noch Auto fahren können. Aber das viele Reden und dann auch noch ziemlich laut ist einfach nichts (mehr) für meine Stimmbänder. Bin ja froh, dass meine Ohren nicht dröhnen. Wann war ich das letzte Mal in einer Diskothek? 😉

Sonntag war dann ein ruhiger Trödeltag. So ein Erholungstag tut gut…

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