Zum dritten Mal in diesem Winter fuhr ich nun wieder in Richtung Alpen – zum Skifahren!
Zunächst genoss ich einen Abend und Vormittag lang meine Enkel bei Nürnberg. Es ist immer wieder toll, die beiden ins Bett zu bringen, mit ihnen die Gute-Nacht-Geschichten zu lesen, zu reden und – meist auch gemeinsam! – einzuschlafen.
Ich war völlig verblüfft, wie fleißig Sohni in den vergangenen Monaten war. Er hat für seine Wärme gesorgt.
Samstag gings dann in den Süden. Der Reisetag sollte für mich bereits Urlaub sein. Da ich um München natürlich Stau hatte, bin ich einfach abgefahren und bin durchs oberbayrische Land gefahren. Es war wunderschön, vor allem zwischen den noch schneebedeckten Wiesen in der gleißenden Sonne zu fahren. Mein Ziel war erst einmal Bad Tölz. Ich wollte unbedingt zum Cafè Schuler und mir wieder Tölzer Prügel kaufen. Ich traf mich aber auch noch zu einem Kaffee mit einem lieben Freund. Es ist immer wieder überraschend, wie wir uns treffen. Es war nur eine Zeit, aber kein Treffpunkt ausgemacht, wann ich in Bad Tölz bin. Dennoch treffen wir uns wie selbstverständlich Punkt halb zwei genau als ich mein Auto abgestellt hatte an der offensichtlich selbstverständlichsten Stelle in dieser Stadt. Es war wie immer wieder eine Freude, ein bissel zu schwatzen. Schön, dass das immer mal wieder möglich ist.
Auf dem weiteren Weg genoss ich wieder meine Lieblingsstrecke. Kochelsee, Sohnis Lieblings-Motorradstrecke über den Kesselberg und dann zum Walchensee.
Sonnenschein gibt diesem herrlichen Fleckchen Erde immer wieder das ganz besondere Flair. Diesmal fuhr ich erstmals auf der Hinfahrt diesen Weg. Wallgau mit seinen vielen bemalten Häusern erlebte ich deshalb einmal von der anderen Seite und entdeckte viele weitere tolle Malereien.
Über Seefeld gings dann ins Inntal hinein. Von ganz oben fuhr ich Serpentinen hinunter und es war faszinierend, wie der Inn in der tiefstehenden Sonne glitzernd sich durchs Tal schlängelte.
Ich genoss die ganze Fahrt sehr.
