Urlaub bei – und mit Freunden

Diesmal schaffte ichs doch tatsächlich, noch in der Helligkeit ins Kaunertal zu fahren und ich freute mich schon auf unsere Truppe.

Die Ankunft war wie immer herzlich. Ich bekam eins der schönsten Zimmer, geräumig, mit Badewanne und einem großen Balkon. Skeptisch war ich, weil ich erstmals ein Zimmer gleich neben dem Kirchturm hatte. Das stellte sich aber sogar als Glücksfall dar. Ich musste morgens eh spätestens um sieben raus, um rechtzeitig den ersten Skibus zu bekommen. Da war es eher förderlich, dass mich die Kirchglocken da mit ihren morgendlichen ca. 120 Schlägen aus dem Bett gescheucht haben. 😉

Zum Abendessen trafen wir uns alle, genossen die Gemeinschaft und begrüßten unseren Urlaub erst einmal mit einem „Willi“ bzw. manche auch mit einem Enzian an der Bar.

Uns erwartete eine wundervolle Skiwoche mit Kaiserwetter, tollen Pisten, viel Freude und Spaß, gemeinsamen „Balkonpartys“ am Nachmittag, Sauna mit tollen Aufgüssen, netten Abenden und vielen manchmal unglaublichen Begebenheiten.

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Zunächst erst einmal: mein Skifahren ist richtig gut geworden! Ich war enorm sicher geworden, bin sogar gleich am ersten Vormittag Tunnel gefahren – der ist das Maß der Dinge in diesem Skigebiet mit einer schönen schwarzen Piste – und ich habe durch die Sicherheit auch ein deutlich höheres Tempo beim Fahren ausgehalten. Fassungslos war ich beim Messen der Geschwindigkeiten. Dass ich ca. 4 bis 4,5 km Abfahrt für die 1000 Höhenmeter Durchschnittsgeschwindigkeiten bis zu 38 km/h hatte, ließ mich ja schon mal den Kopf schütteln. Aber dass dabei Höchstgeschwindigkeiten von 75 km/h dabei gewesen sind, hat mich dann doch sehr verblüfft. Ganz irritiert fragte ich mich da schon: Bin ich das noch? Es ist unglaublich, was für eine Entwicklung ich da in einem Jahr gemacht habe. Allerdings habe ich auch immer wieder gute Skilehrer gehabt. Thomas und Volker haben sich sehr um meine Technikverbesserung gekümmert. Ich soll wohl auch eine gelehrige Schülerin gewesen sein 😉

20150319_145247_resizedFakt ist, ich bin in der ganzen Woche nur ein einziges Mal gestürzt. Und das war am Dienstag, dem einzigen schlechten Tag, an dem am Nachmittag die Pisten richtig verweht waren und ich bei den entstandenen „Maulwurfshaufen“ dann an einer Stelle die Kontrolle verloren hatte. Glücklicherweise war ich langsam und es ist nichts weiter passiert. Die Kapsel des linken Daumens ist ja nun schon eine Ski-Urlaubs-Normal-Verletzung. Das heilt wieder…. irgendwann.

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