Berlin-Halbmarathon

Ich war zum Halbmarathon in Berlin! 😉

Ok, nicht zum Laufen – zum Fotografieren! Liegt mir ja auch besser als das Laufen, bei dem ich mir die Luft aus der Lunge pusten würde.

Schwesterlein und Nichte sind mitgelaufen – und ich wollte mal schauen, wie man so ein Laufevent mit Fotos einfangen könnte. Jenny hab ich ja schnell gefunden – sie hatte mir morgens ein Bild gesendet und ich wusste, nach welchen Sachen ich suchen sollte. In der Masse der Läufer war das eine echte Sisyhusarbeit und tüchtig anstrengend, die Nadel im Heuhaufen zu suchen.

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Ich war überrascht, dass die Anreise mit dem Auto bis Ostbahnhof überhaupt kein Problem war. Schwieriger wars dann mit der S-Bahn. Durch Notarzteinsätze am Alex brauchte ich für die zwei Stationen gefühlte Ewigkeiten. Da ich die Läuferkolonne bereits von Jannowitzbrücke aus sah, bin ich da auch ausgestiegen und die paar Meter lieber gelaufen. Ich hatte einen Exclusivplatz gegenüber dem Roten Rathaus, auf dem Geländer, an eine Laterne gelehnt. Damit hatte ich auch etwas mehr Überblick als aus meiner sonst doch eher niedrigen Perspektive 😉

Es überraschte mich auch, dass die Läufer so ein breites Band bilden, das sich durch die Stadt schlängelt. Etwas mehr Vereinzelung hatte ich mir durchaus vorgestellt. Na gut, bei 32.025 Läufern und vorher schon 1588 Skatern muss das sicher so sein. Die Läufer kamen übrigens aus 106 Nationen.

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Die Sieger sind bereits nach 36:39 min (Männer) und 41:33 min (Frauen) ins Ziel gekommen.

Jenny war letztendlich sogar unter den Top-Tausend! Alle Achtung! Sie hatte aber auch noch genügend Energie, auf dem vorletzten Kilometer strahlend in die Kamera zu winken.

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Es war insgesamt ein schönes Erlebnis. Stimmung herrschte offensichtlich auch auf der gesamten Strecke. Überall Musikgruppen, Anfeuerungsrufe, Beifall. Und das Ganze stundenlang.

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Viele Läufer waren verkleidet – obwohl es beim Marathon wohl noch deutlich mehr und bunter sein soll. Hier mal ein einfaches Beispiel.

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Wir trafen uns dann alle noch im Zielbereich und aßen noch eine „Currywurscht“, bis die beiden Akteurinnen dann doch schnellstens ins Hotel entfleuchten, um sich dort in der Sauna und bei einer Siesta ihren geschundenen Körpern zu widmen.

Ich bummelte noch etwas im Alexa, fuhr im Garten vorbei und schnitt die letzten Forsythien, bis sie nun endgültig aufblühen und genoss den Abend in Ruhe zu Hause.

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