Waldbrandübung

Am Samstag war wieder mal eine Übung der Brandschutzeinheit unseres Landkreises. Ich war zum Fotografieren da und schrieb darüber. Das macht immer Spaß und ich mach das gerne. Hier einfach mein Text – da ist eigentlich alles drin 😉

Die Feuerwehren übten Waldbrandszenario

Für die Brandschutzeinheit des Landkreises Oder-Spree mit Feuerwehren von Schöneiche bis Neuzelle war am Samstag wieder Einsatz gefragt.

In einer Waldbrandübung ging es vor allem darum, die Zusammenarbeit zwischen mehreren Feuerwehren zu üben – und das sogar kreisübergreifend mit Märkisch-Oderland. Auch wurde erstmals komplett mit der neuen Digitalfunk-Technik gearbeitet.

BA__0495Die Herausforderungen für solch ein Szenario sind bekannt, aber vor allem die kleinen Details sind es, die geübt werden müssen und die für die Brandschutzeinheit des Kreises wichtig sind. Wird doch gerade diese Einheit kreis- und landesübergreifend eingesetzt. Das Fahren auf der Autobahn in einer Kolonne mit gleichbleibender Geschwindigkeit und richtigem Abstand muss ebenso klappen, wie das Überqueren von Kreuzungen – auch einmal bei Rot – mit Sondersignal.

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Die Schöneicher Verkehrsteilnehmer haben sich dabei ebenso vorbildlich verhalten wie auch die Fahrer der großen, teilweise bis zu 25 Tonnen schweren Feuerwehrfahrzeuge.

Am Einsatzort in Schöneiche selbst ging es darum, eine Wassergasse aufzubauen, um an den „Brandherd“ heranzukommen. Dabei war ein Pendelverkehr der Fahrzeuge notwendig, um das Wasser heran zu transportieren. „Der Aufbau der Übung ist hervorragend gelaufen“, schätzt der Einheitsführer der Brandschutzeinheit Klaus Decker fest, der hier als Beobachter tätig ist.

BA__0567Dennoch gibt es bei solchen Übungen immer wieder kleine Schwachstellen, die ausgemerzt werden müssen. „Wir müssen weiter an der Alarmierung arbeiten und die Funktionsfähigkeit der Technik muss ständig überprüft werden, um Pannen im Ernstfall auszuschließen“, schätzt Decker ein.

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Aber auch mit dem Digitalfunk muss weiter trainiert werden. „Diese Entwicklung der Technik ist sehr gut, aber es erfordert eine hohe Qualifikation unserer Kameraden. Sie müssen sich noch weiter daran gewöhnen“, sagt Decker.

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Nicht nur ein „Hingucker“ bei dieser Übung war sicher das neue Quad, das in Wendisch-Rietz stationiert ist. „Vom Ministerium ist für die Ausrüstung der Brandschutzeinheit vorgegeben, dass es ein Motorrad oder Quad geben muss“, erklärt Ralf Müller, Sachbearbeiter Katastrophenschutz beim Landkreis Oder-Spree. „Wir haben uns für das Quad entschieden, weil es breitere Einsatzmöglichkeiten bietet.“

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Erkundungsfahrten, Lotsen, Nachrichtenübermittlung und Materialtransport sind die wichtigsten Aufgaben des Quadfahrers. Mit dem nun noch zu beschaffenden Anhänger ist auch der Transport von Verletzten aus schwierigem Gelände möglich bzw. weitere Transportaufgaben.

– Ich konnts einfach nicht lassen, auf diesem total gemütlich wirkenden Gefährt zu probieren, wie es sich sitzt 😉

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