Europapark

Wir waren die ersten beim Frühstück und die ersten im Shuttlebus. Pünktlich um 9 zur Öffnung des Parks waren wir am Haupteingang. Der Tag konnte beginnen!

Natürlich fuhren wir als Erstes „ICE“. Das war schon am Vortag das Allerwichtigste: ICE-Fahren. Der „E.P. Express“ könnte tatsächlich Ähnlichkeiten mit dem ICE haben. Aber das war ja auch unwichtig. Hauptsache fahren! Wir fuhren bis „Spanien“ und begannen dort unsere Rundreise durch Europa – pardon; durch den Park. 😉

20151019_094049_resizedGleich nebenan in Italien gab es die Tiroler Wasserrutsche. Naja, eigentlich erst ab Fünf – aber meine Freundin schien da etwas mit dem Alter meines Enkels zu schummeln. Ok, es sind ja nur ein paar wenige Monate. 😉

Jedenfalls hatte er riesige Freude an der Wasserbahn, die war für den Nachmittag sofort noch mal geplant.

Wir nutzten alle möglichen Bahnen, Boote, Floße, und was sonst noch so sich durch die Gegend bewegte, um gemeinsam zu fahren. Die großen Fahrgeschäfte waren zumindest für meine beiden Kleinen nicht möglich. Es war total schön im Märchenland bei der Hexe von Hänsel und Gretel oder im Dornröschenschloss, wir aßen Zuckerwatte und lutschten quitschebunte Lutscher, wir wurden den ganzen Tag bedudelt mit Musik und Aktion und liefen viele Kilometer durch den Park.  Mittags dann ein ruhiges Minütchen für Enkeltochter, die offensichtlich eine kleine Ruhepause brauchte. Schlafen ging zwar nicht, aber nach zehn Minuten Ruhe war sie wieder topfit für den Nachmittag.

Der Park war wunderschön herbstlich dekoriert mit Tonnen von Kürbissen und herbstlichen Blumen. Es sah einfach toll aus.

Ich habe die Zeit mit den Beiden total genossen. Diese großen Stauneaugen, die Freude der Beiden über alles – es war total schön.

Am späten Nachmittag dann noch einmal Wasserrutsche. Um dahin zu kommen, gab es die zweite ICE-Fahrt. Dauerrutschen war angesagt. Es waren zwar sehr viele Menschen in dem Park, aber wir haben fast nie anstehen müssen an irgendwelchen Fahrgeschäften. Damit blieben wir manchmal einfach auch drin sitzen, um eine weitere Runde zu fahren. Nach drei Mal Rutschen kam dann die Aufforderung: „Oma, jetzt fahre ich mal mit Dir!“ Ok, ich wollte ja eigentlich nicht nass werden!

Beim Einsteigen die Frage des Personals nach dem Alter. Das irritierte mich. Nachdem Enkelsohni nun dreimal hintereinander gefahren ist, will ers nun auch seiner Oma zeigen, wie es geht. Der Mann sagte nur noch: Er soll einsteigen! 😉

Nach zig Fahrten wurde es langsam kühl, vor allem für die nassgespritzten Kids. Außerdem ist gleich Schließzeit. Wir fuhren mit dem ICE zurück zur Hotel-nächsten Haltestelle. Neuneinhalb Stunden im Park, diese Reizüberflutung strengt ja sogar Erwachsene an.

Wir blieben zum Abendessen im Hotel. Die Kids spielten noch in der Spielecke, aßen mit großem Appetit und nach Zähneputzen und Gute-Nacht-Geschichte fielen die drei Kinder totmüde ins Bett. Meine Beiden lagen noch nicht richtig in der Waagerechten, schon waren sie eingeschlafen. Die Beiden träumten noch vom Park und erzählten im Schlaf davon.

Auch wir Großen gingen relativ zeitig zu Bett. Immerhin hatte ich eine Fahrt quer durch die Republik vor mir. Und das mit einer großen Verantwortung für meine vier Mitfahrer.

Enkelsohni kurz vor zu Hause im Auto: „Oma, ich muss Dir noch was sagen!“ – Ja? – „Der Urlaub war sooooo schön!“. 😉 Und Enkeltöchterlein war offensichtlich von dem spritzenden Nashorn so sehr beeindruckt, dass das immer wieder Gegenstand ihrer Erzählungen war.

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Nach insgesamt 2655 km in reichlich einer Woche, davon allein 907 km auf der Rückreise, und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von immerhin 100 km/h, kam ich wieder gut zu Hause an. Es waren tolle Tage, erst in Bonn, dann in Ahrweiler, Düsseldorf, Nürnberg und dann in Rust. Ich sollte so kleine Urlaub immer mal mit den Kindern planen. Den Europapark aber sicherlich frühestens in fünf Jahren. Dann können die Beiden fast alles mitfahren.

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