Nach zwei Arbeitstagen kam nun mal eine neue Erfahrung. Ich spielte Marktfrau beim Karpfenverkauf. 😉
Zunächst war halb 5 Aufstehen angesagt – an einem Urlaubstag! 😉
Halb 7 begann das Laden der Fische. Noch im Dunkeln und bei etwa -5°C watete einer der Männer im Verladebecken knietief im Wasser und fischte Mengen an Karpfen mit dem Netz aus dem Wasser. Nachdem fast eine Tonne Fisch – vor allem Karpfen, aber auch Zander und Hecht – für drei Verkaufsteams in die Tanks geladen waren, gings los für mich nach Lübben.
Aufbau des Verkaufstisches mit Waage, Kasse und Tüten – und schon kamen die ersten Kunden. Viele wollten große Karpfen haben, aber in diesem Jahr gabs durch den heißen Sommer nur wenige so große Karpfen. Die meisten waren so 1,5 bis 2 Kilo schwer. Der Verkauf klappte wunderbar, wir hatten eine gute Arbeitsteilung. Am Ende toppten wir das Vorjahresergebnis noch um ein paar Euro. Es hatte mir total Spaß gemacht. Und das, obwohl wir früh und nachmittags Minusgrade hatten und ich ja normalerweise eine richtige Frostbeule bin. Aber ich war vorgewarnt und hatte mich zwiebelig angezogen. So war das alles kaum ein Problem und ich hab alles gut überstanden.
Abends gabs noch ne heiße Wanne – ich bin fit!