Wieder ein Lebenszeichen

Nach wochenlangem Leben auf der Überholspur kommt nun endlich mal wieder ein neuer Beitrag.

Das letzte Mal gabs den Hinweis auf Vancouver. Es war einfach schön dort! Meine Reiseerinnerungen dazu gibt’s ja im blog. Ich habe den Englisch-Kurs genossen und trotz einer recht hohen Einstufung für mich gut und recht problemlos gemeistert. Die Stadt war toll und ich habe viele Dinge angeschaut, auch außerhalb des Stadtkerns.

Es gab tolle und besondere Erlebnisse, wie zum Beispiel meine Opern- und Konzertbesuche, Stars on Ice oder die Ausflüge zum Beispiel zur Suspension Bridge, nach Whistler oder auch nach Victoria. Ich kann die Stadt wärmstens empfehlen. Sie ist für mich zwar nicht die Schönste der Welt, wie so mancher behauptet – dazu ist mir Sydney zu sehr ans Herz gewachsen und ist abwechslungsreicher – aber sie ist toll.

Ich war danach kaum drei Wochen arbeiten, schließlich gabs in dieser Zeit die ganzen Mai-Feiertage. Dafür gabs aber viel Kultur. Konzert in der Philharmonie, gleich im Anschluss nachts die Fahrt nach Hamburg und dort abends ein grandioses Konzert in der Elbphilharmonie.

Sie hat zwar lange gebraucht, bis sie fertig wurde, aber es hat sich jeder Euro gelohnt, der dort reingesteckt wurde! Modern, großzügig, schöne Details, atemberaubende Blicke und vor allem eine grandiose Akustik. Ich war begeistert!

Kurz vor Pfingsten gings schon wieder los zu den Kindern. Wir hatten einen gemeinsamen Urlaub in der Nähe von Venedig vor uns. Es war toll, die Enkel zu genießen. Und das Ganze in einer schönen Unbeschwertheit und Gemeinsamkeit der Cousins und der Cousine. Ein Tag Venedig war dabei und beeindruckend. Glücklicherweise waren die Touristenströme nicht erschlagend, aber immer noch ausreichend. Paläste, Kanäle und Gondolieris, aber auch eine Fahrt auf dem Canale Grande durch die Rialto Brücke waren prägend. Auch die Enkel erinnerten sich lange später noch genau, was und wo der Canale Grande ist.

Gerade mal eine Woche weiter gabs das letzte Konzert der Saison in Berlin und am nächsten Tag ging unser Flieger nach Island.

Über diese Reise wird es auch noch einen Blog geben, aber dazu muss ich noch alles abschreiben, Bilder sortieren und vieles mehr. Also, es wird wohl Winter werden…

Nur so viel, es war eine tolle Abenteuerreise, die schon in den ersten Stunden das Abenteuer in sich hatte. Mit großer Vorfreude fuhren  wir nach Schönefeld und dort gabs erst mal den ultimativen Schreck. Es gab keinen Flieger nach Keflavik und nach langem Herumirren und Fragen erfuhren wir, dass die Fluggesellschaft insolvent ist und den Flugbetrieb bereits im März eingestellt hatte. Da war guter Rat teuer. Glücklicherweise gab es noch zwei Plätze mit Iceland-Air Stunden später ab Tegel und der Urlaub war gerettet. Nur unsere Urlaubskasse wurde etwas schmaler. Dafür durften wir Business fliegen 😉

Island sollte man mal gesehen haben. Die Natur dort ist unbeschreiblich und einfach anders. Wir haben auch noch den gefühlt 588. Wasserfall bestaunt und konnten uns kaum satt sehen, haben aber auch den Geysir Strokkur, die Eisberge am Vatnajökull, die Geothermiefelder bei Myvatn und die dortige Lagune genossen, die Puffins – Papageientaucher – in Latrabjarg bestaunt und vor allem die vielen Hot Pots genutzt.

Danach waren wieder mal einige Wochen Arbeiten angesagt, zwischendurch mal Kultur in Bayreuth. Ich habe Lohengrin gesehen, es war wieder toll! Diese Reise nutzte ich auch zu einem Besuch bei meinem Papa – und schickte auch Mutti einen Blumengruß in den Friedwald.

Kurz darauf kamen meine Enkel in die Oma-Ferien. Wir hatten eine erlebnisreiche und wunderschöne gemeinsame Woche unter anderem mit dem Traumzauberbaum, Irrlandia, Forellen-Angeln und My Jump und feierten dann alle gemeinsam den 30. Geburtstag meiner Nichte in Potsdam.

Die Überholspur ist allerdings noch nicht so richtig zu Ende. Es kommen jetzt noch mehrere Geburtstage, einige bemerkenswerte dienstliche Veranstaltungen, persönliche Aufgaben und die Schuleinführung meiner Enkelin.

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