Vier Wochen später…

Und schon ist wieder ein Monat rum. Es ist Herbst geworden und die Gier nach jedem Sonnenstrahl ist wieder größer als im immersonnigen Sommer. Dennoch, ich war am 15. September bei den Kindern in Stuttgart noch einmal im Pool und in meinem eigenen noch am 6. September. Danach waren die Nächte zu kühl und das Wasser konnte sich tagsüber nicht mehr so gut erwärmen, dass es noch unter die Rubrik „angenehm“ fallen würde, in den Pool zu springen.

Nach Jahren wieder mal Brombeeren im Garten

Aber der Reihe nach. Kurz vor meinem Geburtstag haben wir es doch tatsäclich noch einmal geschafft, zu unserem Lieblingssee, den Milasee, zu fahren dort dort in ruhiger Idylle am weißen Sandstrand und in glasklarem Wasser zu baden.

Milasee

Meinen Geburtstag feierte ich mit Freunden bei bestem Wetter und bekam ein besonderes Geschenk von meinem früheren Nachbarn, dem Maler.

Island-Karte

Er hat wieder eine Karte gezeichnet zu meinem letzten Urlaub in Island. Es ist immer begeisternd, wie er kleine Erzählungen und Fotos auf so eine kleine Postkarte umsetzt. Ich freu mich immer sehr über solche Karten und achte sie sehr.

Gleich eine Woche später gabs schon wieder einen Geburtstag, diesmal ein 70. in Freital bei Dresden. Es war ein Familientreffen, an dem ich zum ersten Mal teilnahm und alle zum ersten Mal kennenlernte. Am Sonntag dann die Rückfahrt direkt nach Beeskow, da ich dort ein Briefwahllokal leitete und zur Vorbereitung bereits nachmittags dort sein musste. Da wir gut durchkamen und noch Zeit übrig blieb, nutzten wir den späten Sommertag noch zu einem Bad im Tiefen See kurz vorm Ziel.

Tiefer See bei Beeskow

Dienstlich hatte ich dann in der ersten Septemberwoche noch einige schöne Veranstaltungen. Zunächst eine Schulung für unsere neuen Azubis, vor allem dann aber einen Führungskräfte-Workshop, bei dem ich auch eine Schulung zu verantworten hatte.

Sonnenuntergang über dem Scharmützelsee

Besonders war allerdings, dass diese Veranstaltung in einem Hotel bei Bad Saarow direkt am Scharmützelsee stattfand und wir bei herrlichstem Sommerwetter einen schönen und gemütlichen Abend auf der Terrasse mit Blick auf den Scharmützelsee und den Sonnenuntergang überm See hatten.

Abend über dem Scharmützelsee

Erst gegen 22:00 Uhr brachen wir auf und ich machte mich auf den Weg nach Hause.

Die Zweitauflage dieser Veranstaltung vor ein paar Tagen musste ich jedoch aus Krankheitsgründen kurzfristig absagen. Das hat mir besonders weh getan, da einige Kollegen dabei waren, die ich gern mag und außerdem die Kontakte in solch einer abendlichen Runde immer sehr freudbetont und persönlich sind.

In Cottbus gab es dann auch noch unsere zweitägige Beratung unserer Landesarbeitsgemeinschaft. Es war wieder herzerfrischend, gemeinsam Zeit zu verbringen, uns auszutauschen über Themen, die uns auf den Nägeln brennen, Erfahrungen auszutauschen udn einfach einen tollen Abend zu haben. Und nebenbei: Cottbus hat auch einiges zu bieten.

Stadtvilla in Cottbus

Bei mir auf dem Grundstück gings dann auch wieder mal ganz gut vorwärts. Wir haben den Pavillon „zugebaut“, also die Bretter geschraubt, die als Wetterschutz dienen. Feinarbeiten sind zwar noch notwendig, aber es ist schon eine ganze Menge zu sehen.

Das Wochenende darauf war dann Schuleinführung in Stuttgart. Ich freute mich sehr auf die Kinder und Enkelkinder. Freitagabend durfte ich mal mit zum Turntraining nach Stuttgart rein. Es ist faszinierend, wie intensiv die Beiden trainieren und zu welchen Leistungen sie bereits in der Lage sind. Das macht schon sehr stolz und ringt mir sehr viel Achtung ab – sowohl für die Kinder als auch für die Eltern, die mir einem recht hohen Aufwand dieses Training für die Kinder ermöglichen.

Die Schuleinführung war sehr schön. Ein Familientreffen aller Verwandtschaft von beiden Seiten, entspannt und gut organisiert zu Hause bei Sohni. Letztlich blieben die letzten Gäste bis Mitternacht und wir spielten mit großer Begeisterung Tabu.

Am letzten Wochenende waren wir dann beim Hoftrödel für Landmaschinentechnik. Da wir die Organisatoren waren, kümmerte ich mich um das leibliche Wohl. War zwar nicht der große Umsatz, aber ein paar Käffchen waren doch gefragt. Auch habe ich mir das eine oder andere kleine Schnäppchen an besonderen Werkzeugen für mich gesichert.

Abends gabs dann unsere letzten Forellen, diesmal im Backofen gebacken. Sie waren lecker! Wir werden sicher im nächsten Jahr in der Enkel-Ferienwoche wieder Forellen angeln gehen.

Forelle gebacken

Morgen gibts nun die letzten Highlights in diesem Monat. Zunächst moderiere ich wieder die Ausbildungsmesse in Beeskow. Darauf freue ich mich schon. Am Nachmittag dann wieder Dorffest, diesmal der Einstand einer neuen Nachbarin. Das wird sicher auch wieder lustig.

Unser Urlaub, den wir für Rhodos geplant hatten, fällt ja nun aus. Eigentlich aus Nachlässigkeit, da wir ewig nicht gebucht haben und nun immer neue Aufgaben und Termine reinkamen. Aber vielleicht war es auch einfach eine Fügung. Sonst hätten wir eventuell bei Thomas Cook gebucht und hätten ein ähnliches Schicksal erlebt wie zum Anfang unseres Island-Urlaubs. Allerdings hab ich letzte Woche die Rückbuchung unseres Insolvenzfluges nach Kevlavik auf die Kreditkarte bekommen.

Ach ja, meinen Steuerbescheid hab ich auch bekommen. Es wurde alles 100 % anerkannt und ich habe die Rückerstattung genauso bekommen, wie ich sie eingereicht hatte. Auch wenn das ja jedes Jahr das gleiche Schauspiel ist, bis ich die Steuererklärung fertig bekomme, es lohnt sich dann ja doch. Und in diesem Jahr hatte ich erstmals in meinem Leben den offiziellen Abgabetermin eingehalten!

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