Weihnachtsflair in Berlin

Unser „Weihnachtskonzert“ in der Philharmonie bedeutet auch immer gleichzeitig: vorweihnachtliche Stimmung in den Arkaden am Potsdamer Platz und im Sony-Center. Und wie sich diese Orte in diesem Jahr wieder mal rausgeputzt haben!

Die Arkaden sind in jedem Jahr richtig prachtvoll geschmückt – auch in diesem Jahr erstrahlt das gesamte Areal im Lichterglanz von Millionen Lampen. Es ist eine Augenweide! Hier ein paar Impressionen davon.

Lichterglanz in den Arkaden

Lichterglanz in den Arkaden  Lichterglanz in den Arkaden

Lichterglanz in den Arkaden

Lichterglanz in den Arkaden  Lichterglanz in den Arkaden

Lichterglanz in den Arkaden  bunte Bäume

In diesem Jahr sind die Weihnachtsbäume rund um den Potsdamer Platz zur Abwechslung mal alle kunterbunt geschmückt.

Etwas Besonderes hat mich fasziniert: An den Bäumen hingen längliche „Lampen“, bei denen das Licht von oben nach unten verlief, sodass diese Lampen den Eindruck von fallenden Tropfen vermittelten. Dies zu Hunderten an den Bäumen, dazu die Spiegelungen in den Fensterscheiben – es war einfach ein tolles Schauspiel.

Aber auch das Sony-Center hatte wieder seinen ganz besonderen „Weihnachtsbaum“. Nach Varianten von riesigen Bäumen mit Kugeln, die zum Teil bis zu einem halben Meter Durchmesser hatten und mit Millionen Lichtern bestückt waren, ist in diesem Jahr eine eher futuristische Form in blauem Glanz angesagt.

Sony-Center

Dann dieses Konzert am Abend! Was war das wieder für ein Ohrenschmaus! Höhepunkt neben Mendelsohn Bartholdy und Liszt war eines der schönsten Klavierkonzerte, die es gibt – das 21. Klavierkonzert von Mozart KV 467 – das sogenannte „Elvira Madigan“. Gespielt von keinem Geringeren als Maurizio Pollini. Mit welcher Virtuosität dieser 70-jährige Pianist spielt, wie gefühlvoll und leicht diese wundervolle Musik von ihm interpretiert wurde! Ich glaube, dieses Werk kann kaum noch besser und wundervoller gespielt werden als an diesem Abend.

Beeindruckend aber auch Christian Thielemann als  Dirigent. Es macht richtig Spaß, ihm zuzuschauen, wie er zum einen die Musik regelrecht tanzend dem Orchester entlockt, wie er aber auch jede Instrumentengruppe mit seiner Gestik und Dynamik hervorhebt und zu Höchstleistungen treibt.

Insofern war auch Mendelssohn Bartholdy mit „Meeresstille und glückliche Fahrt“ und dann auch Franz Liszt mit  verschiedenen symphonischen Dichtungen beeindruckend. Wenn da fast 100 Musiker sowohl die sehr leisen Töne als auch die ganze Wucht des Orchesters erklingen lassen, hält man fast die Luft an.

Wieder mal ein wundervoller Abend in der Philharmonie!

Berliner Philharmonie

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