Nach einigen stressigen Tagen im Dienst – positivem Stress! – gings Donnerstag nach Nürnberg zu Sohnis 30. Geburtstag. Gleich einen Tag später dann Enkel-Geburtstag. Ich hab die beiden Enkel genossen. Es macht richtig Spaß, die Entwicklung der Beiden zu verfolgen.
Freitag dann die Anreise in den Urlaub nach Österreich. Noch auf deutscher Seite ein eher zufälliges und herzliches Treffen mit einem lieben Freund auf ein Käffchen. Es war einfach schön, diese wunderbare Vertrautheit und die Nähe zu spüren.
Abends dann noch die Fahrt bis ins Kaunertal. Es war eine wundervolle Reise an der Zugspitze vorbei, die in strahlendem Sonnenschein zu sehen war. Aber dann auch die vielen Serpentinen bis zu meinem Ziel waren beeindruckend. In 1200 m Höhe dann mein Domizil für die kommenden zwei Wochen.
morgendlicher Blick aus meinem Hotelzimmer
Heute nun mein erster Skitag. Wir fuhren das erste Mal gemeinsam im Auto die Strecke bis auf den Gletscher hoch. Es war wunderbar, die immer schöneren Aussichten auf die unendlichen und nicht enden wollenden Serpentinen zu haben.
Fahrt durch Feichten und unten die Passstraße
Blick ins Tal zurück auf den Stausee, an dem wir vorbei gefahren sind
ganz oben auf dem höchsten Parkplatz in ca. 2600 m Höhe
Ich hatte etwas Angst vor dem ersten Tag. Werde ich den Kopf frei bekommen nach meiner Kreuzbandverletzung? Es ging letztendlich besser und vor allem schneller als ich dachte.
Meine Skiurlaubs-„Verletzung“ hab ich auch schon weg. Diesmal ist es jedoch glücklicherweise eine Lappalie. Beim ersten Absteigen vom Schlepplift – die haben es irgendwie mit mir! – musste ich mich etwas abstützen und greife doch nicht mit der ganzen Hand in den Schnee sondern nur mit dem Daumen. Damit eine Stauchung und vermutlich Kapselverletzung. Ich kann damit leben. Sooo schlimm ist es auch nicht, kann eben nicht so fest zugreifen.
Klar, anfangs waren wir erst mal auf dem „Muttihang“, aber schnell erkundeten wir die anderen Pisten und es ging zunehmend besser, rasanter, es klappte mit dem Wedeln und es verschwanden die Bedenken und die Angst.
Dazu dann noch diese Idealbedingungen zum Skifahren. Traumhafter Sonnenschein, Temperaturen um den Gefrierpunkt, kaum Wind, Pulverschnee ohne Ende und bestens präparierte Pisten in ca. 3000 m Höhe. Noch am Nachmittag gab es Stücke, die tagsüber kaum befahren waren. Herrliche Bedingungen!
Das Wetter soll sich wohl noch die ganze Woche halten. Ich freu mich riesig darüber und werde alles hier sehr genießen. Auch an die Höhenbedingungen werde ich mich schnell gewöhnen. In den kommenden Tagen wollen wir auch mal über die 3000 m hinaus.
Abends sitzen wir immer zusammen. Wir sind eine kleine Truppe zu sechst. Die anderen Frankfurter sind alle in einem anderen Hotel. Da ich aber keinen davon kenne ist ein Treffen auf den Pisten bzw. in der Gaststätte auch völlig ok.
Ich freu mich auf die nächsten Tage!