Letztes Sommerwochenende

Freitagnachmittag entschied ich mich, relativ zeitig Feierabend zu machen und gleich raus in den Garten zu fahren. Es war so ein herrliches Wetter und sträflich, dabei im Büro zu sitzen. 😉

Ich schaffte die Dahlien rauszubuddeln und noch einige weitere Dinge, die für den Winter vorbereitet werden müssen. Abends war ich noch zum Fischessen bei meinen Freunden eingeladen. Wir spielten noch lange und hatten einen schönen Abend.

Sie boten mir an, am Wochenende bei dem vorausgesagten herrlichen Wetter im Garten zu helfen. Also trafen wir uns Samstagmittag in Fürstenwalde. Für mich war ja wichtig, dass mir jemand hilft, die Dahlien und Gladiolen in den Keller zu bringen. Aber wir buddelten auch noch alte Büsche aus und genossen das schöne Wetter beim Käffchen und Spielen. Am späten Nachmittag dann getrennte Wege – die Beiden gingen Angeln und ich fuhr mit meiner Freundin nach Berlin in die Philharmonie. Es war der Saisonauftakt für unser Konzertabo.

20151003_185622_resizedWas für ein Programm! Beethovens vierte und siebte Sinfonie! Es war einfach grandios! Und Sir Simon Rattle dirigierte höchstpersönlich! Vorher waren wir wieder bei unserem Lieblingsitaliener essen.

Kurz nach 10 waren wir bereits zurück. Meine Freunde waren vom Angeln zurück und warteten schon mit einem Spielchen. Wir saßen noch bis weit nach Mitternacht.

Zur Erinnerung: wir haben mittlerweile den 3. Oktober! Und es gab bereits Nachtfröste. Im Bungalow waren es mittags etwa 11° C. Viiiiel zu kalt, um sich dort drin aufzuhalten. Allerdings habe ich tagsüber durch offene Fenster und Jalousien die Temperatur auf über 20° hochgebracht, sodass wir abends sogar ohne Heizung saßen. Selbst nachts ging die Temperatur nur bis knapp über 15° runter, also fast ideale Schlaftemperatur. Es wird allerdings wohl die letzte Nacht im Jahr 2015 im Bungalow sein.

Am Sonntag vormittag dann ein schönes Frühstück draußen Die Sonne kam schon immer mal durch.

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An diesem Tag fingen wir dann eine ganz verrückte Arbeit an. Die Pflaumenbäume am Ende des Beets sind uralt, total verwachsen und vor allem mit vielen dürren Ästen. Wir machten uns dran und schnitten alle Äste ab – und ich verbrannte dann den ganzen Kram gleich. Zumindest zirka die Hälfte. Die Feuertonne war dann derartig voll, dass ich erst mal aufhören musste.

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Das übrig gebliebene „Gerüst“ kommt auch noch unter die Säge, allerdings dann mit Kettensäge. Jetzt habe ich erst mal zu tun, das restliche Gestrüpp zu verbrennen. Fürs Erste quoll die Glut über.

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Wir räumten dann noch alle Gartentische und Bänke weg. Für alle Fälle muss nun der kleine Campingtisch reichen. Es war am Abend so ein kleiner endgültiger Abschied. Vorerst kann ich zwei Wochenenden lang nichts mehr im Garten tun und dann muss ich schauen, wie das Wetter mir noch weiteres Arbeiten ermöglicht.

Der Sommer ist nun endgültig vorbei. Er war in diesem Jahr wunderschön und sehr langanhaltend – bis in den Oktober rein. Der Rückzug in die Wohnung war am 22. September, die letzte Nacht am 3./4. Oktober. Rekord!

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