Unser Ortsteil soll schöner werden – und die Leute sollen sich endlich mal etwas näher kennenlernen! Deshalb hat unser neuer Ortsbeirat aufgerufen, den ganzen Müll aus den Schmutzecken herauszuholen und wegzuräumen. Subbotnik sozusagen im Heideland.
Treff am Heidkrug und Einteilung der Straßen – und los gings. Ich holte Schubkarre und Handschuhe und schloss mich der Gruppe „Erika-Ampferweg“ an. Es war hervorragend organisiert, wir hatten Mülltüten bekommen und die wurden halbstündlich von Autos mit Anhängern eingesammelt und zum Container gebracht.
Es ist aber auch erschreckend, was so alles im Wald und in der Heide rumliegt. Unmengen an Flaschen und irgendwelche Verpackungen lagen vor allem im Waldstreifen an der Chaussee.
Am Ende gabs dann noch ein kleines gemütliches Zusammensein mit Getränken und einer Bockwurst. So muss es sein! Man lernt sich kennen und erfährt dann auch so langsam, wo wer wohnt und ggf. auch, wer schon seit Jahrzehnten weitläufiger Nachbar ist. 😉
Anschließend verschwand ich wieder in meinen Hecken zum Schneiden – bis zum nächsten Regenguss.
Abends war ich noch verabredet. Unser Plan ging zwar nicht ganz auf. Der Schwoof zum Dorffest in Rießen fiel für uns aus, wir waren zu einem gemütlichen Geburtstags-Grill-Abend nebenan beim dänischen Jäger eingeladen.
Am Sonntag schauten wir uns mal die Bungalow-Siedlung am Schervenzsee um die Ecke an. Ein hübsches Fleckchen Erde.