wieder mal Ahrweiler…

Ich hatte wieder den Kongress gebucht und durfte Donnerstag und Freitag in Ahrweiler sein. Anreise war bereits Mittwoch und ich hatte mir Zug gebucht. Ich wollte nicht schon wieder die eineinhalbtausend Kilometer auf der Autobahn hängen und ggf. von einem Stau in den nächsten fahren. Ich hab sogar ein Ticket für die 1. Klasse bekommen und fuhr nun entspannt und mit guten Bedingungen quer durch die Republik. In Köln gab es ein paar Probleme, ein Lebensmüder legte den ganzen Zugverkehr rund um den Kölner Hauptbahnhof lahm. Somit gab es ein paar Umleitungen, mehrere Umstiege und eine Stunde Verspätung bis Ahrweiler.

Dort angekommen gab es eine richtige Enttäuschung für mich. Das Kneipchen existiert nicht mehr! Da es einen Neubau gibt, der jedoch eine recht große Bauverzögerung hat, wurde der Pächterin schon längst gekündigt. Es gab nur in der Cafeteria Bier aus dem Automaten. Und das in der Weinregion im Ahrtal!

Ansonsten genoss ich den Abend und vor allem den nächsten Vormittag mit Ausschlafen und Rumtrödeln bis zum Mittagessen und Seminarbeginn.

Der Kongress war wieder seeehr interessant. Tolle Vorträge, viel Input, gute Ideen – ich habe guten Stoff für meine Weiterbildungen, die ich für mein BuMA-Team vorbereiten muss. Nur ein Vortrag war etwas sehr seltsam. „Regen in Münster“ – ein Spontanhelferteam, dass ich in der Starkregenzeit in Münster vor ein paar Jahren gegründet hatte, wurde von der Gründerin vorgestellt. Allerdings war lange nicht zu erkennen, was eigentlich „Regen in Münster“ ist. Also nicht, dass ich die Worte nicht kenne, aber es stellte sich in einem sehr schnippisch und vor allem arrogant geführten Vortrag erst langsam heraus, worum es eigentlich wirklich geht. Die Probleme, die sie in der Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Einrichtungen beschrieb, verwunderten mich in keinster Weise. Die Art dieser Frau, die sich als Nabel der Welt sieht und sich nicht auf die Ebene der Nichtwisser herab begeben kann, war bemerkenswert. Auch ihr Rundumschlag gegen andere Referenten und Teilnehmer war sehr unangenehm.

Ansonsten war es wieder ein tolles Erlebnis, in Ahrweiler zu sein, viele alte Bekannte wieder zu treffen und zwei schöne informative Tage zu erleben.

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